Besuch bei den Fellbacher Steinkäuzen

Juni 2016. Zu den beeindruckendsten Erlebnissen gehört sicher, Wildvögeln ganz nahe zu kommen – natürlich, ohne ihnen zu schaden. Das war einem kleinen Kreis von Besuchern bei der Steinkauzberingung vergönnt, die der NABU Fellbach jährlich im Rahmen des Projekts "Schützt den Steinkauz" durchführt. Neben der Bestandsaufnahme des Bruterfolgs und der Erhebung diverser Daten ist ein wesentlicher Projektteil das Aufhängen von Niströhren. Ohne solche künstlichen Nisthilfen wäre der sympathische Kauz in Fellbach sicher ausgestorben. Denn alte Bäume mit geeigneten Höhlen sind rar geworden, und die Konkurrenz unter den potentiellen Bewohnern ist groß. Mehr zu diesem Projekt auf der Webseite des NABU Fellbach.

 

Die Fotos hat Johannes Groß vom NABU Stuttgart erstellt. Sie zeigen, wie Michael Eick vom NABU Fellbach sehr vorsichtig einen jungen Steinkauz aus der Niströhre nimmt, ihn in einem Stoffbeutel behutsam zum Wiegen und Beringen bringt und wohlbehalten zurücksetzt. Den Käuzchen passiert bei der Aktion nichts. Und die Begeisterung der Besucherschar beeindruckt sie offenbar wenig.