18 motivierte Helfer standen am 20.1. bei - 3 Grad auf leichtbeschneiter Grünfläche - im "Dreiländereck" Kornwestheim, Stuttgart und Remseck.
Eine ca. 14 Hektar Freifläche, neben dem Fluggelände bewachsen mit u.a. Brombeeren, Hartriegel, Wildrosen und alten Obstbäumen will als Vogelhabitat gepflegt werden.
Aufgabenstellung an diesem Morgen: Hartriegel und Brombeeren zurückschneiden.
Fotos: Kathy Büscher, NABU Rinteln
In Garten- und Supermärkten biegen sich die Regale unter Massen an Vogelfutter. Viele Vogelfreundinnen und -freunde stocken jetzt ihren Futtervorrat für gefiederte Besucher auf ihrem Balkon oder im Garten auf. Etwa 15 bis 20 Millionen Euro geben sie jedes Jahr für Futtermischungen, Meisenknödel und Co. aus. Sollte man Vögel füttern? Und ist das ein sinnvoller Beitrag, um Vögel zu unterstützen?
Hier erfahren Sie mehr zum Thema:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/vogelfuetterung/index.html
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/vogelfuetterung/00840.html
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/29859.html
https://baden-wuerttemberg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/voegelnhelfen/vogelfuetterung/24824.html
Streuobstwiesen in und um Stuttgart sind ein wichtiger Lebensraum für Insekten, Vögel und viele andere Tiere. Gemeinsam wollen wir Sie erhalten und pflegen.
Mehr zum Thema: Lesen Sie hier
Im Jahr 2000 hat der NABU Stuttgart die Pflegepatenschaft für das nach §32 Naturschutzgesetz besonders geschützte Biotop „Trespen-Halbtrockenrasen Kreuzrain in Zazenhausen“ für die Stadt Stuttgart übernommen. Die Fläche ist Teil des Naturschutzgebietes „Unteres Feuerbachtal mit Hangwäldern und Umgebung“ und gilt wegen seiner besonderen Vegetation und seiner spezifischen Flora als selten und wertvoll für das Stuttgarter Stadtgebiet.
Bei der letzten offiziellen Bestandsaufnahme 2007/2008 wurden 79 Pflanzenarten auf der Kreuzrain-Fläche festgestellt, wie etwa Großer Ehrenpreis, Aufrechter Ziest , Arznei-Thymian, Hauhechel, Karthäusernelke und Orchideen
Dank der regelmäßigen Pflegeeinsätze wurde seit dem Jahr 2005 der Neuntöter wieder als regelmäßiger Brutvogel im Kreuzrain beobachtet. Schlehen, Weißdorn, Pfaffenhütchen, Essigrose, Schlehe und Weißdorn benötigt der seltene Neuntöter zur Nestanlage und zum Aufspießen seiner Nahrung, er brütet in der Umgebung
Bei einer früheren Erhebung wurden 21 Wildbienen-Arten gezählt.
Ehrenamtliche und MitarbeiterInnen des NABU Stuttgart organisieren jedes Jahr im Herbst den Pflegeeinsatz für den Kreuzrain, bei dem neben der Mahd auch kleiner Gehölzaufwuchs entfernt wird. Der regelmäßige Rückschnitt der Gehölze erfolgt bei Bedarf im Februar, damit im Herbst die Früchte als Vogelfutter erhalten bleiben.
Folgende Arbeiten stehen im Herbst an:
· Mahd mit Sense und Freischneider.
· Böschungsbereich von Brombeeren und Strauchschössern befreien
· Gehölzschösslinge werden abgeschnitten, damit die Wiese nicht verbuscht
Möchten Sie im nächsten Herbst dabei sein und zum Erhalt des Kreuzrain mit seiner besonderen Vegetation beitragen? In unserer Geschäftsstelle erhalten Sie weitere Informationen.
Insekten beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenlernen – all das vereint der „Insektensommer“. 2022 feiern wir das fünfjährige Jubiläum der Zählaktion und rufen und vom 5. bis 14. August alle Insektenfans dazu auf mit uns Sechsbeiner zu zählen. Der Insektensommer ist eine Gemeinschaftaktion von NABU und LBV und ihres Partners naturgucker.de.
Mehr Informationen und Hilfsmittel findest Du hier:
Wer im Garten ein kleines Plätzchen freie Erde hat kann etwas Gutes für unsere Bienen und Insekten tun und sät Wildblumen Samen aus. Gebietsheimische Wildblumen haben eine wichtige Bedeutung für die Biodiversität auf unserem Planeten. Die Blumensamen liefern Wildbienen, Hummeln, Schwebliegen, Fliegen, Nachtfaltern, Schmetterlingen und Honigbienen aufgrund der großen innerartlichen Vielfalt Lebensraum und Ernährungsgrundlage und sichern so letztlich auch die Nahrungsmittelvielfalt für uns Menschen. Achten Sie auf naturnahe Begrünung mit Samen von gebietseigenen Wildblumen und Wildgräsern aus gesicherten Herkünften Deutschlands. Das Saatbett muss vor einer Ansaat frei von problematischen Wurzel- und Samenunkräutern sein. Werden Wurzelunkräuter wie Ampfer, Quecke, Distel, Weißklee oder Winde im Boden belassen, leidet die Entwicklung der angesäten Arten und die Optik der Neuanlage mitunter so sehr, dass oft noch einmal neu angesät werden muss.
Sind die Vorbereitungen beendet kann der Wildblumen Samen ausgesät werden und Blumenparadies gedeiht. Der Mai ist ein guter Monat das Projekt umzusetzen. So kann jeder Gartenbesitzer einen Beitrag zum Insektenschutz leisten. Wer Freude an der Natur hat, kann mit dem Sammeln von Wildblumensamen im Vorjahr beginnen und einiges für die Bienen im nächsten Sommer tun. Lavendel, Mohn, Kornblumen und Rosmarin gehören dazu, der Insektenwelt Nahrung zu liefern. Von Mai bis Juni zeigt sich der Garten dann mit Mohn und Kornblumen im satten Rot und Blau. Zahlreiche Wildbienen kommen, um hier Nektar und Pollen zu tanken. Diese Wildblumenflächen im Garten machen wenig Arbeit – Mähen oder Unkraut jäten entfallen.
Einfach mal mitmachen.
Drei Monate lang waren Helfer*innen täglich unterwegs, um Erdkröten, Bergmolche, sowie Grasfrösche und Feuersalamander sicher über die todbringenden Straßen zu tragen. Die Amphibien wandern jedes Jahr zum gleichen Laichgewässer, in dem sie geboren wurden.
Damit sie die stark befahrenen Straßen nicht überqueren müssen, sind in drei größeren Wanderungsgebieten in
Stuttgart, am Schloss Solitude, in Sonnenberg und an der Frauenkopfstraße, die Fangzäune aufgestellt. Die Tiere können die Zäune nicht überwinden, sie wandern den Zaun entlang und fallen in die eingegrabenen Eimer. Am nächsten Vormittag werden sie eingesammelt und zum Laichgewässer auf der anderen Straßenseite
getragen. Die Rückwanderung ab Mitte April, vom Laichgewässer zum Sommerquartier, endet im Mai.
Ergebnis der Amphibienschutzaktion 2022
Die Wanderung der Amphibien geht nun zu Ende.
Das Ergebnis der Amphibienschutzaktion 2022 des NABU Stuttgarts wird bald
veröffentlicht.
Trotz des ungeeigneten Amphibienwetters wurden Amphibien 2022 gerettet.
Wenn
Sie den Amphibien etwas Gutes zu tun wollen, dann machen Sie mit. Im nächsten Frühjahr starten wir wieder eine Amphibienschutzaktion.
In Stuttgart sind 2019 - 51,7 % der Stadtfläche für Siedlung und Verkehr genutzt. Es leben hier etwa 3.010 Personen pro Quadratkilometer, nämlich insgesamt ca. 624.000 Menschen.
In der Region Stuttgart sind die Landkreise Esslingen mit 525.000 und Ludwigsburg mit 535.000 Einwohnern auch sehr dicht besiedelt. Dort leben 830 bzw. 790 Personen pro Quadratkilometer. Damit haben sie aber nur ca. 27 % von der Einwohnendendichte der Landeshauptstadt. Stuttgart ist die dichtbesiedeltste Stadt in Baden Württemberg. Mannheim folgt mit 2.100 Personen pro Quadratkilometer.
Mehr Informationen zum Thema finden Sie hier: Freizeitkonzept Stuttgart