In Stuttgart hat die „Vermüllung“ der Innenstadt, der Stadtbezirke und auch der Grünflächen, Parks und Erholungsgebiete über die letzten Jahre dramatisch zugenommen. Einwegverpackungen, wie Coffee-to-go-Becher oder Burger-Boxen, verbrauchen zur Herstellung und Entsorgung sehr viel Energie und Ressourcen. In der Regel werden die Verpackungen aber dann nur ca. 15 – 20 Minuten benutzt, bevor sie im Müll landen. Diesen verschwenderischen Umgang mit Ressourcen werden wir uns auf Dauer nicht mehr leisten können. Besonders das große Volumen der Einwegverpackungen lässt die öffentlichen Mülleimer schnell überquellen.

Die Vorteile einer Verpackungssteuer für Stuttgart
Einer der offensichtlichsten Vorteile einer solchen Steuer ist die spürbare Reduzierung des Abfallaufkommens der voluminösen Einweg-Essensverpackungen im öffentlichen Raum. Die Innenstadt und die Stadtbezirke werden wieder sauberer. Somit wird die Lebensqualität derStuttgarter Bürger gesteigert und die Stadt gewinnt an Attraktivität für Besucher und Touristen.
Ein weiterer entscheidender Effekt sind die zusätzlichen Einnahmen für die Stadt, die durch diese kommunale Steuer generiert werden. Diese finanziellen Mittel können von der AWS für die Stadtreinigung genutzt werden und der Ausbau der Mehrweg-Infrastruktur kann gefördert werden.
Quelle: Pressebericht des NABU-Stuttgart 30.10.2025
Das ganze Interview mit Jennifer Häusler (Greenpeace Stuttgart) und Uwe Walker (NABU Stuttgart) im Pressebericht lesen Sie hier:
