Amphibienschutzaktion 2025

Foto: Moorfrosch, Pixabay
Foto: Moorfrosch, Pixabay

Vortreffen zur Amphibienschutzaktion

Di. 21. Januar  2025, 19 Uhr

Bald wandern sie wieder, die Kröten, Frösche und Molche. An verschiedenen Stellen sind Schutzzäune installiert, die vom NABU Stuttgart in der Zeit von Mitte Februar bis Mitte Mai betreut werden. Bei diesem Treffen koordinieren wir die Aktion 2025. Sie möchten bei der Aktion dabei sein? Wir freuen uns auf Sie.

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Amphibienschutzaktion 2024

Foto: Feuersalamander, Pixabay
Foto: Feuersalamander, Pixabay

Im Herbst beginnt die Wanderung der Amphibien. Besonders bei feuchtem Wetter sind Frösche, Kröten & Co. unterwegs, um in ihre Winterquartiere zurückzukehren. Amphibien sind wechselwarme Tiere, d.h., ihre Körpertemperatur passt sich an die Umgebungstemperatur an. Deshalb sind sie gezwungen, den Winter in Lebensräumen zu verbringen, deren Temperatur und Luftfeuchte weitgehend gleich bleibt. Nur dann überstehen die Tiere die Winterruhe unbeschadet.Auf dem Weg zu ihren Winterquartieren droht ihnen allerdings oft der Tod auf den Straßen. Daher werden Amphibienschutzzäune errichtet, die die wandernden Amphibien am Überqueren der Straße hindern und die Tiere fallen in die am Zaun eingegrabenen Eimer.Die Helfer*innen des NABU Stuttgart kontrollierten vom 16.08.-31.10.2024 täglich den Amphibienschutzzaun an der Waldebene Ost und tragen die Tiere auf die andere Straßenseite, damit sie sicher in ihre Winterquartiere kommen.


Ergebnisse der Amphibienschutzaktion

Der Amphibienschutzzaun wurde vom 16. August bis 31. Oktober 2024 täglich kontrolliert. Insgesamt wurden 65 Amphibien in den aufgestellen Eimern gefunden und über die Fahrbahn gebracht.

 

  • 62 Erdkröten
  • 2 Feuersalamander
  • 1 Bergmolch.

Häufiges Vorkommen


Foto: Erdkröte, Kathy Büscher, NABU
Foto: Erdkröte, Kathy Büscher, NABU

 

Die Erdkröte (Bufo bufo)

 

 

Die Erdkröte ist eine der häufigsten Amphibienarten Europas und fast auf dem gesamten Kontinent verbreitet. Außerdem ist mit bis zu elf Zentimetern eine unserer größten Amphibienarten. Die Oberseite ist bräunlich gefärbt mit einer Vielzahl von Warzen.

 

Merkmale
Die Erdkröte ist mit einer Größe von bis zu elf Zentimetern eine unserer größten Amphibienarten. Die Oberseite ist bräunlich gefärbt und mit einer Vielzahl von Warzen ausgestattet. Die Unterseite ist schmutzigweiß und manchmal grau gesprenkelt. Die Männchen sind wie bei allen echten Kröten an ihren schwärzlichen Schwielen am Daumen und den nächsten beiden Fingern gut zu erkennen.

 


Foto: Bergmolch, Kathy Büscher, NABU
Foto: Bergmolch, Kathy Büscher, NABU

 

Der Bergmolch

 

Noch ist der Bergmolch weit verbreitet, doch die Stückzahlen nehmen spürbar ab

Auch wenn er nicht auf Bäume klettert: Im Wald fühlt sich der Bergmolch am wohlsten. Seinen Namen trägt er dennoch zu recht, denn er wagt sich hoch hinaus – in den Alpen bis auf 2000 Meter Höhe und mehr. Anstelle von Wäldern lebt der Bergmolch dort in Wiesen und Mooren.