Liegen kleine Vogelköpfe im Garten, liegt es nahe, dass hier eine Katze am Werk war.
Rabenvögel verschlucken Jungvögel am Stück, und an Altvögel kommen sie in aller Regel nicht heran. Katzen hingegen beißen gern gefangenen Vögeln die Köpfe ab und
verzehren nicht
das ganze Tier.
Streunende Katzen haben einen erheblichen Einfluss auf die Bestände von Kleinvögel. Katzen sind ernstzunehmende Feinde. Auch andere Prädatoren wie Marder sind als Gefahr für die Kleinvögel nicht vollständig auszuschließen. Bei dieser Art der Vogeltötung scheiden Rabenvögeln, als Verursacher aus.
Die Population der typischen stadtbewohnenden Kleinvogelarten (Haussperling Amsel, Blau-, Kohlmeise und Grünling) ist langfristig angestiegen bzw. mindestens gleich geblieben.
Der Bestand der Mönchsgrasmücke, die in den letzten Jahrzehnten massiv in die Städte eingewandert ist, hat sich deutlich erhöht. Und das, obwohl diese Art als Gebüschbrüter wie auch die Amsel von Nesträubern naturgemäß stärker bedroht ist als z. B. die höhlenbrütenden Meisen.
Zeitgleich haben die Bestände von Rabenkrähe und Elster zugenommen – vor allem in Siedlungsbereichen.
Ausführliche Informationen zu Rabenvögel im Flyer - PDF-Datei zu Download
Fazit:
Rabenkrähe und Elster haben nachweislich keinen großräumig negativen Einfluss auf die genannten Kleinvögel.
Kleinräumig ist es tatsächlich möglich, dass im Umfeld von vor allem Elsterbruten Kleinvögel zu leiden haben. Dies hat jedoch, die Zahlen beweisen es, keinen Einfluss auf die Gesamtpopulation. Vor allem gefährden Elstern und Rabenkrähen keine Altvögel. Jungvögel machen nur einen Bruchteil ihrer Nahrung aus – die Jagd auf sie ist diesen Nahrungsopportunisten viel zu mühselig.